Bild eines lachenden jungen Arztes in einer Gruppe mit Kollegen

Der Jobwechsel und sein Einfluss auf die Altersvorsorge

Mal Hand aufs Herz: Haben Sie sich während der Jobsuche jemals Gedanken darüber gemacht, welche Auswirkungen ein Stellenwechsel auf Ihre Rente hat? Oder auf die Absicherung Ihrer Familie? Wenn Sie diese Fragen mit «Nein» beantworten, befinden Sie sich höchstwahrscheinlich in guter Gesellschaft. Obwohl, so gut ist das in Wirklichkeit gar nicht!

Nehmen wir beispielsweise einen jungen Arzt. Nach einigen Jahren wechselt er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung den Arbeitgeber. Einen tollen Lohnsprung kann er damit ebenfalls realisieren. Als nach ein paar Wochen der Vorsorgeausweis von der neuen Pensionskasse eintrifft, herrscht jedoch Ernüchterung. Die versicherten Leistungen sind bedeutend tiefer als die Bisherigen.

Die Lohnverhandlung
Was ist schiefgelaufen? Es ist das passiert, was bei den meisten Stellenwechsel der Fall ist. Man durchforstet die Stellenanzeiger, poliert das LinkedIn-Profil auf und bewirbt sich für die interessanten Stellen. Wenn dann ein Bewerbungsgespräch stattfindet, bereitet man sich gut darauf vor. Auch auf die Lohnverhandlung. Es soll ja schliesslich mehr Lohn sein als beim bisherigen Arbeitgeber und auch die Vergünstigungen, die man jetzt erhält, sollten darin eingerechnet sein. Dann noch etwas Verhandlungsspielraum obendrauf und den angestrebten Lohn mit angebrachter Selbstverständlichkeit und dem nötigen Selbstvertrauen nennen. Geschafft!

Doch leider gingen einige wichtige Punkt vergessen: Wie schauen die Leistungen der Pensionskasse beim potenziell neuen Arbeitgeber aus? Wie hoch ist der Koordinationsabzug? Wie hoch ist die Arbeitgeberbeteiligung? Wie viele Lohnprozente fliessen ins Sparkapital?
Sie fragen sich, weshalb das so zentrale Fragen sind?

"Am besten nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Finanzberater auf, sobald Sie sich Gedanken über eine berufliche Veränderung machen."

Grosser Einfluss auf den FinanzPlan
Sie haben hoffentlich einen FinanzPlan. Dieser hält unter anderem fest, wie viel Geld Sie im Alter zur Verfügung haben werden und wie viel Sie zusätzlich ansparen müssen, um den gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Im FinanzPlan werden auch Risikoleistungen erfasst. Dabei geht es um Leistungen, die Sie bei Invalidität oder die Ihre Familie im Falle Ihres Ablebens erhalten.

Diese Leistungen verändern sich beim jedem Jobwechsel, womit der FinanzPlan nicht mehr stimmt und aktualisiert werden muss. Sollte der neue Arbeitgeber schlechtere Leistungen in der Pensionskasse versichert haben, kann es sein, dass Sie zusätzliche Vorkehrungen treffen müssen, um Ihre Altersvorsorge und die Risikoabdeckung Ihrer Familie sicherzustellen. Das ist mit Mehrauslagen verbunden, die Sie aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. Dieses Wissen sollte ebenfalls in die Lohnverhandlungen einfliessen.

Es kann auch vorkommen, dass Ihr jetziger Arbeitgeber lediglich 50 % der Pensionskassenbeiträge übernimmt, der zukünftige Arbeitgeber jedoch 66 % oder gar 75 %. Dieses Szenario würde bedeuten, dass selbst ein etwas tieferer Bruttolohn am neuen Ort zum gleichen Nettolohn führt. In diesem Zusammenhang ist zudem zu beachten, dass die Tragbarkeitsberechnung für eine allfällige Hausfinanzierung auf dem Bruttolohn beruht. Auf jeden Fall ist es wichtig, die Fakten bereits vor der Lohnverhandlung zu kennen.

Komplexe Zusammenhänge
Der Normalfall ist, dass beim Jobwechsel eine Mischung der oben beschriebenen Auswirkungen auftritt. Daneben stellen sich unter anderem noch weitere Fragen:

  • Wie schauen die überobligatorischen Leistungen aus?
  • Führt der Wechsel der Pensionskasse zu einer Gesundheitsprüfung? Wenn ja, habe ich relevante Vorerkrankungen?
  • Wie lässt sich die Qualität der neuen Pensionskasse beurteilen?
  • Wie steht es um allfällige UVG-Zusatzleistungen?

Um bei dieser Komplexität den Durchblick zu behalten, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Finanzberater schon vor den Lohnverhandlungen kontaktieren. Am besten treten Sie mit ihm in Kontakt, sobald Sie sich Gedanken über eine berufliche Veränderung machen. Zusammen können Sie den FinanzPlan mit Blick auf alle Variablen prüfen und zusätzliche Fragen klären. So ist sichergestellt, dass Sie und Ihre Familie auch zukünftig finanziell wunschgemäss aufgestellt sind.

FinanzPlan erstellen / aktualisieren
Sie haben noch keinen FinanzPlan? Dann ist es höchste Zeit, einen erstellen zu lassen. Nebst Vorsorge und Risikoabdeckung bietet ein guter FinanzPlan einen umfassenden Überblick über Ihre gesamte finanzielle Situation. Gleichzeitig richtet er einen Blick in die Zukunft und zeigt auf, wie Sie Ihre finanziellen Vorstellungen und Verpflichtungen passenden unter einen Hut bringen.

Sie haben einen FinanzPlan, jedoch beim letzten Jobwechsel nicht daran gedacht, dass dieser der neuen Situation angepasst werden muss? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir stellen sicher, dass die Aktualität wieder hergestellt wird.

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